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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945

Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten

Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche

Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie

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Erinnern & Vergessen seit 1945

Gedenken 2013

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Jugendliche forschen über NS-Zeit

   

Erste Annäherung im Streit um die Gedenkstätte Hadersdorf am Kamp

30/05/2005 APA   

Vizebürgermeisterin initiierte Arbeitsgruppe
In den letzten Kriegstagen im April 1945 wurden in Hadersdorf am Kamp (Bezirk Krems) 61 politische Gefangene von einer SS-Einheit grausam niedergemetzelt. Um die Errichtung einer Gedenkstätte wurde in den vergangenen Jahren heftig gestritten. Nun scheint es eine erste Annäherung zwischen der Gemeinde und der Initiatorin Christine Pazderka zu geben. Morgen, Dienstag, wird eine von Vizebürgermeisterin Liselotte Golda geleitete Arbeitsgruppe zusammentreffen.
"Ich hoffe, dass die Gemeinde nach 60 Jahren endlich die Chance ergreift, um in würdiger Form an das Massaker und die Opfer zu erinnern. Wir sind gespannt, was da herauskommt", so Pazderka, Tochter eines Opfers und Obfrau des Vereins "Gedenkstätte Hadersdorf". Diese hatte bisher nur in virtueller Form bestanden (http://www.gedenkstaette-hadersdorf.at). Immer wieder hatte Pazderka die Gemeinde scharf kritisiert und ihr vorgeworfen, die Mitverantwortung nicht erkennen zu wollen.
Am 7. April 1945 wurden in der Gemeinde Hadersdorf am Kamp 61 politische Häftlinge von einer SS-Einheit - unter Beihilfe Hadersdorfer NSDAP-Führer - erschossen. Sie waren Opfer der so genannten "Kremser Hasenjagd", einem blutigen Massaker, das von NS-Treuen initiiert worden war. Zuvor hatte der Leiter der Männerstrafanstalt Stein, Franz Kodre - unter dem Eindruck des bevorstehenden Kriegsendes - die Häftlinge entlassen.  (Schluss) trö/mk

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