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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945 Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie Erinnern & Vergessen seit 1945 Lieder erinnern an SS-Massaker von Hadersdorf |
Podiumsdiskussion:
An die Vorträge anschließend entwickelte sich eine Diskussion, an der sich besonders Nicht, Nicht mehr - und Neo- Hadersdorfer intensiv beteiligten. Alteingesessene Bewohner blieben bei der Diskussion wortkarg und still. Das Zentrum der Debatte bildete die Frage, ob Hadersdorf durch eine Gedenkstätte an die Ereignisse vom 7. April 1945 erinnert werden will. Dagegen sprach sich eigentlich niemand aus, doch manche gaben zu verstehen, dass sie die Erinnerung gerne an einem Ort wüssten, über den man im Hadersdorfer Alltag nicht so leicht stolpert - ein DENK-VERSTECK statt einem DENK-MAL quasi. So würde der Mauer des Schweigens, die nun fast 60 Jahre gehalten hat, eine Art Sichtschutz folgen. Ganz anders der Standpunkt einer Neo- Hadersdorferin: Der Hauptplatz, meinte sie, wäre ein geeigneter Ort, groß genug um Kriegerdenkmal und ein Gedenkobjekt für das andere Österreich zu beherbergen.
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