powered by FreeFind
[Besucherinformation] [Kontakt] [Spenden]
 

Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945

Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten

Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche

Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie

Augenzeugen berichten

Erinnern & Vergessen seit 1945

Gedenken 2013

Lieder erinnern an SS-Massaker von Hadersdorf

Jugendliche forschen über NS-Zeit

   

Podiumsdiskussion:
Hadersdorf wurde erinnert









16. November 2005 - Groß war das Interesse an der ersten Diskussionsveranstaltung über „das vergessene Massaker von Hadersdorf“. Rund 150 Menschen, unter ihnen auch viele aus der Umgebung Hadersdorfs und dem weiteren Niederösterreich, kamen in das Veranstaltungszentrum Sports & more.
Die Diskussionsbeiträge der PodiumsteilnehmerInnen finden Sie hier, leider mit sehr minderer Tonqualität.

Vzbgm. Liselotte Golda
leitete die Diskussion; sie vertritt die Interessen der Gemeinde und möchte einen Ausgleich zwischen dem "Verein - Gedenkstätte Hadersdorf" und dem Ort erreichen.
 


Dr. Robert Streibel, Historiker
gilt als der Experte zum Thema NS-Massaker in der Strafanstalt  Stein und der „Kremser Hasenjagd“.
[ anhören MP3 / 33 min / 30 MB ]


Mag. Katharina Gewolf, Historikerin
hat das Massaker an den 61 politischen Gefangenen im Rahmen einer Seminararbeit eingehend erforscht.
[ anhören MP3 / 20 min / 19 MB ]
 


Felix Fenz, Augenzeuge
erlebte als 10jähriger das Massaker an der Friedhofsmauer mit.
[ anhören MP3 / 2 min / 2 MB ]


Christine Pazderka
ist die Tochter eines beim Massaker Ermordeten; sie engagiert sich für die Errichtung einer Gedenkstätte in Hadersdorf am Kamp.
[ anhören MP3 / 6 min / 6 MB ]
 

An die Vorträge anschließend entwickelte sich eine Diskussion, an der sich besonders Nicht, Nicht mehr - und Neo- Hadersdorfer intensiv beteiligten. Alteingesessene Bewohner blieben bei der Diskussion wortkarg und still. Das Zentrum der Debatte bildete die Frage, ob Hadersdorf durch eine Gedenkstätte an die Ereignisse vom 7. April 1945 erinnert werden will. Dagegen sprach sich eigentlich niemand aus, doch manche gaben zu verstehen, dass sie die Erinnerung gerne an einem Ort wüssten, über den man im Hadersdorfer Alltag nicht so leicht stolpert - ein DENK-VERSTECK statt einem DENK-MAL quasi. So würde der Mauer des Schweigens, die nun fast 60 Jahre gehalten hat, eine Art Sichtschutz folgen.
Ganz anders der Standpunkt einer Neo- Hadersdorferin: Der Hauptplatz, meinte sie, wäre ein geeigneter Ort, groß genug um Kriegerdenkmal und ein Gedenkobjekt für das andere Österreich zu beherbergen.

[DRUCKVERSION] [mehr aus dem Archiv ...]  
 
           
        Impressum