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Leopold FUHRICH
Leopold FUHRICH war Rohrleger bei den Gaswerken in der Wiener Leopoldau. Bis zum Verbot der SP ist er Betriebsvertrauensmann. Dann sammelte er bis 1940 Spenden für die Angehörigen verhafteter Arbeitskollegen, im Streit legt er dann seine Kassierstelle zurück und stellte auch selbst die Zahlungen ein. Am 21.7.1941 wird er von der Gestapo festgenommen und als Mitglied der kommunistischen Betriebszelle im Gaswerk Leopoldau bezeichnet. Am 13. 5. 1943 verurteilt ihn die NS-Justiz wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 6 Jahren Zuchthaus.

Geburtsdatum: 26.6.1902
Nationalität: Österreich
Beruf: Rohrleger
Familienstand: verheiratet
Letzte Adresse Jedleseerstr. 26, 1210 Wien
Obduziert am 29.4.1946
Todesursache: Schädeldurchschuss
Foto und Text: Erkennungsdienstliche Kartei der Gestapo Wien, publiziert vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wiener Stadt- und Landesarchiv, in der Datenbank "Nicht mehr anonym"

 
 
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