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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945

Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten

Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche

Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie

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Virtuelle Gedenkstätte für NS-Opfer in Hadersdorf

07/04/2005 NÖN Online   

Vor genau 60 Jahren fielen in Hadersdorf am Kamp 61 politische Gefangene einem Massaker der Nazis zum Opfer.

Zum Gedenken an die Ereignisse am 7. April 1945 wurde nun eine virtuelle Gedenkstätte eingerichtet. Scharfe Kritik an der Gemeinde übt in diesem Zusammenhang Christine Pazderka, Tochter eines damaligen Opfers und Obfrau des Vereins "Gedenkstätte Hadersdorf": "Es ist unerträglich, dass Hadersdorf auch noch 60 Jahre nach dem Ereignis seine Mitverantwortung nicht erkennen will und keinen Schritt für ein würdiges Gedenken setzt."

Am 7. April 1945 wurden in der Gemeinde Hadersdorf am Kamp 61 politische Häftlinge von einer SS-Einheit - unter Beihilfe Hadersdorfer NSDAP-Führer - erschossen. Sie waren Opfer der so genannten "Kremser Hasenjagd", einem blutigen Gemetzel, das von NS-Treuen initiiert worden war. Zuvor hatte der Leiter der Männerstrafanstalt Stein, Franz Kodre - unter dem Eindruck des bevorstehenden Kriegsendes - die Häftlinge entlassen.

Unter der Internet-Adresse http://www.gedenkstaette-hadersdorf.at ist die Dokumentation des Massakers abrufbar. Mit dieser Initiative möchte der Verein, der von Angehörigen der Opfer ins Leben gerufen worden war, einen Impuls zur Erinnerungsarbeit in der Gemeinde Hadersdorf bewirken. Damit soll dem Hauptziel, der Errichtung einer Gedenkstätte in Hadersdorf, Nachdruck verliehen werden.

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