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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945
Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten
Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche
Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie
Augenzeugen berichten
Erinnern & Vergessen seit 1945

Gedenken 2013
Lieder erinnern an SS-Massaker von Hadersdorf
Jugendliche forschen über NS-Zeit




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Hadersdorf baut Denkmal für NS-Opfer
10/07/1997 Die Presse |
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Jenen 61 Häftlingen, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges von NS-Aufsehern ermordet wurden, setzt Hadersdorf am Kamp nun doch ein Denkmal.
KREMS (apa). Die Gemeindeväter des Ortes haben sich entschlossen, den politischen Häftlingen, die am 7. April 1945 einem Massaker zum Opfer fielen, eine Gedenktafel zu stiften. Christine Pazderka, die Tochter eines der Opfer von Hadersdorf, bemühte sich seit mehr als zwei Jahren um diesen Schritt der Gemeinde. Am 6. April 1945, einem Tag vor dem Gemetzel, waren die Häftlinge von Stein, einer der größten Haftanstalten der damaligen "Ostmark", angesichts der herannahenden Front vom Direktor freigelassen worden. Ein Teil der Aufseher denunzierte die Aktion aber als Revolte. Die Niederschlagung dieses "Aufstandes" führte zu einem der blutigsten Massaker des Zweiten Weltkrieges auf "ostmärkischem" Gebiet. In Stein und Umgebung sollen über 380 Häftlinge ermordet worden sein.
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