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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945
Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten
Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche
Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie
Augenzeugen berichten
Erinnern & Vergessen seit 1945

Gedenken 2013
Lieder erinnern an SS-Massaker von Hadersdorf
Jugendliche forschen über NS-Zeit




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Gemeinde genügt Tafel am Friedhof, Verein will mehr
07/04/2006 Kurier |
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Frei nach dem Motto "Jetzt erst recht" zog der "Verein Gedenkstätte - Hadersdorf" gestern Nachmittag seine Version des Gedenkens durch. Wie der KURIER bereits berichtete, ohne offizielle Vertreter der Gemeinde.
Zur Vorgeschichte: Vor wenigen Wochen entbrannte ein Streit zwischen Verein und Gemeinde über die Art des Gedenkens an das Nazi-Massaker am Friedhof von Hadersdorf. Genau vor 61 Jahren, am 7. April 1945, ermordete eine SS-Einheit 61 politische Gefangene, die nach der Entlassung aus dem Gefängnis Stein auf dem Weg nach Wien gewesen sind.
Lediglich eine - mit Hilfe von Bürgermeister Bernd Toms - an der Friedhofskapelle angebrachte Tafel erinnert an das Massaker. Vereinsobfrau Christine Pazderka ist das zu wenig. Darum kämpft sie seit rund einem Jahr um eine größere, zentral ausgehängte Gedenktafel, auf der alle 61 Namen der Toten Platz haben.
Seitens der Gemeinde heißt es, eine Gedenkstätte im Zentrum sei nicht angebracht, die am Friedhof genüge. Eine geplante gemeinsame Gedenkveranstaltung wurde abgesagt. Der Verein ließ sich diese aber nicht nehmen und enthüllte ihr "provisorisches Denkmal".
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