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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945
Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten
Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche
Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie
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Keine Gedenkstätte für Opfer des NS-Regimes in Hadersdorf am Kamp
24/03/2006 APA |
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"maßgebliche Kräfte" angeblich dagegen
Krems (APA) - 61 NS-Opfer der berüchtigten "Kremser Hasenjagd" erhalten offenbar keine Gedenkstätte. In Hadersdorf am Kamp (Bezirk Krems) waren am 7. April 1945 die politischen Gefangenen an der Friedhofsmauer der Gemeinde von der SS erschossen worden. Laut Aussendung des Vereins "Gedenkstätte - Hadersdorf am Kamp" seien angeblich "maßgebliche Kräfte" gegen die Errichtung eines Andenkens an die Verstorbenen.
"Am Anfang sind jede Menge Vorschläge durch die Gemeindevertreter gekommen, doch mit jedem Monat, der verging, haben sich die geplanten
Gedenkzeichen reduziert," hieß es in der Aussendung. In einer formlosen Mail hätte Vizebürgermeisterin Lieselotte Golda (V) nun mitgeteilt, dass auch die Errichtung einer Erinnerungstafel am Friedhof "ersatzlos gestrichen wurde."
(Schluss) buc/mk
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