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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945

Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten

Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche

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NAZI-Verbrechen: Ehrenschutz für Gedenkfeier nach Eklat im Vorjahr

06/04/2007 Die Presse   

In Hadersdorf am Kamp wird 61 Ermordeter gedacht – heuer unter Ehrenschutz von Bundespräsident Fischer.

KREMS (milo). 61 Menschen, die am 7. April 1945 von Angehörigen der SS in Hadersdorf am Kamp (NÖ) ermordet worden sind, wird heuer erstmals gedacht, ohne dass es zu hitzigen Debatten oder zu Zwischenfällen kommen dürfte: Die Gedenkveranstaltung beginnt am Karsamstag um 12 Uhr auf dem Hauptplatz. Reden halten, so die Veranstalter, unter anderen Barbara Prammer (Erste Präsidentin des Nationalrates) und Ewald Sacher (2. Präsident des NÖ-Landtags).

Ihr Kommen haben auch die Botschafter Deutschlands und Griechenlands angekündigt. Nach den Reden werden 61 Luftballons in den Himmel steigen, an die Zettel mit den Namen der Opfer geknüpft sind. Das Organisationskomitee hat kritisiert, dass es in Hadersdorf noch immer kein Mahnmal gibt. Zudem habe es keinerlei Unterstützung durch die Gemeinde gegeben.

Eklat im Vorjahr

Im Vorjahr ist es zu einem Eklat gekommen, als das Komitee eine Veranstaltung organisiert hatte und im Zuge dessen die Namen der Opfer auf die Straße geschrieben worden waren. Bürgermeister Bernd Toms (VP) hat die Feuerwehr-Jugend die Namen wegwaschen lassen und die Diskussion um das Gedenken als „Lokalkolorit“ bezeichnet.

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