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Eine virtuelle Gedenkstätte erinnert an ein Massaker der Nazis in Hadersdorf
Gedenken: Vor genau 60 Jahren fielen in Hadersdorf am Kamp 61 politische Gefangene einem Massaker der Nazis zum Opfer. Zum Gedenken an die Ereignisse am 7. April 1945 wurde nun eine virtuelle Gedenkstätte eingerichtet. Scharfe Kritik an der Gemeinde übt in diesem Zusammenhang Christine Pazderka, Tochter eines damaligen Opfers und Obfrau des Vereins "Gedenkstätte Hadersdorf": "Es ist unerträglich, dass Hadersdorf auch noch 60 Jahre nach dem Ereignis seine Mitverantwortung nicht erkennen will und keinen Schritt für ein würdiges Gedenken setzt." Am 7. April 1945 wurden in der Gemeinde Hadersdorf am Kamp 61 politische Häftlinge von einer SS-Einheit - unter Beihilfe Hadersdorfer NSDAP-Führer - erschossen. Sie waren Opfer der so genannten "Kremser Hasenjagd", einem blutigen Gemetzel, das von NS-Treuen initiiert worden war. Zuvor hatte der Leiter der Männerstrafanstalt Stein, Franz Kodre - unter dem Eindruck des bevorstehenden Kriegsendes - die Häftlinge entlassen.
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