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Die Ereignisse in Hadersdorf am Kamp am 6. und 7. April 1945
Ein Jahr später: Exhumierung der Ermordeten
Zwei Jahre später: Der Prozess gegen einige Verantwortliche
Liste der 61 Opfer und deren Kurzbiografie
Augenzeugen berichten
Erinnern & Vergessen seit 1945

Gedenken 2013
Lieder erinnern an SS-Massaker von Hadersdorf
Jugendliche forschen über NS-Zeit




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Skandal um ÖVP-Bürgermeister
19/04/2006 Junge Welt |
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Hadersdorf. Einen handfesten Skandal um das Gedenken an Opfer des Faschismus leistet man sich im derzeitigen EU-Vorsitzland Österreich. Ein Bürgermeister und Landtagsabgeordneter hatte ein provisorisches Mahnmal für die Opfer eines SS-Massakers in Hadersdorf am Kamp unmittelbar nach dessen Enthüllung wieder abtragen lassen (siehe jW vom 12.4.).
Die Denkmalinitiative, Jungsozialisten und Grüne hatten daraufhin den Rücktritt von Bernd Toms (ÖVP) als Bürgermeister gefordert. Bisher wollten sich nach Angaben des Vereins Gedenkstätte Hadersdorf am Kamp bisher aber weder der verantwortliche Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, noch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel zu dem Vorfall äußern. Erschrocken über das Ereignis und seine ausgebliebenen Konsequenzen zeigten sich derweil namhafte Kolumnisten in Zeitungen wie Der Standard. (jW)
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